Wieviel Bargeld sollte man immer zu Hause haben?

Die Summe wird Sie überraschen...

Werbung
Klingende Münzen und raschelnde Scheine - über eine bestimmte Summe Bargeld sollte man zu jeder Zeit frei verfügen können! Und das ist kein Luxus, sondern kann im Notfall ein echter Lebensretter sein!
Klingende Münzen und raschelnde Scheine - über eine bestimmte Summe Bargeld sollte man zu jeder Zeit frei verfügen können! Und das ist kein Luxus, sondern kann im Notfall ein echter Lebensretter sein!

Nur Bares ist Wahres… in dieser Redewendung steckt mehr als nur ein Funke Wahrheit. Ein Notgroschen in Form von Bargeld ist definitiv eine gute Idee – aber wie viel und wo bewahrt man ihn in den eigenen vier Wänden am sichersten auf?

Vielleicht ist es Ihnen auch schon einmal passiert – der Wocheneinkauf war teurer als gedacht, der Bankautomat defekt und eigentlich wollte man ja noch mit Freunden abends ausgehen. Leider herrscht im Portemonnaie gähnende Leere…

Da kann von Glück reden, wer sein Vermögen nicht nur digital, sondern – zumindest einen kleinen Teil – auch in Form von barer Münze zu Hause hat. So ist ein kurzfristiger wie unerwarteter Geldbedarf ohne Weiteres gedeckt. Unverhofft kommt eben oft.

Aber es sind ja nicht nur die alltäglichen Dinge… im Fall eines weitläufigen Stromausfalls oder schweren Unwettern kann es mitunter Tage dauern, bis das öffentliche Leben wieder vollständig hergestellt ist. Ob währenddessen Zahlungsterminals und elektronische Wallets funktionieren?

5 Euro, 50 Euro, 100 Euro?!

Also ganz konkret gefragt: Wie hoch sollte der bare Notgroschen ausfallen?

Eine pauschale Antwort ist schwierig, denn natürlich entscheiden zum einen die persönlichen finanziellen Verhältnisse darüber. Zum anderen auch die eigenen Ansprüche und mögliche Verpflichtungen.

Grundsätzlich raten Experten zu einer Bargeldreserve daheim in Höhe zwischen 300 € und 500 € – wobei kleine Scheine bevorzugt werden und etwa 50 € davon in Münzen vorhanden sein sollten.

Sie haben keine Bargeldreserve und auch nicht die Möglichkeit, mal eben 500 € vom Girokonto abzuheben? Legen Sie einfach jeden Monat einen kleinen Betrag genau dafür zur Seite – Ihr Sparschwein freut sich!

Notgroschen – kein „Spielgeld“!

Beachten Sie, dass diese Summe nur für echte Notfälle und außergewöhnliche Situationen gedacht ist. Vor allen Dingen sollte die eigene Bargeldreserve nicht als Ausrede für unbedachte Spontankäufe herhalten.

Übrigens, zum Sparen ist das Horten von Bargeld definitiv ungeeignet (Stichwort Inflations-Risiko!) Für den langfristigen Vermögensaufbau gibt es ohnehin bessere Alternativen, beispielsweise Sparpläne für börsengehandelte Fonds auf globale Index-Werte.

Wo bewahre ich mein Bargeld zu Hause sicher auf?

Die bittere Warheit ist, dass es absolut sichere Verstecke nicht gibt – je länger ein Einbrecher Zeit hat, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwann auch Ihren Notgroschen aufstöbert.

Wer neben Bargeld weitere wichtige Dinge wie Dokumente (z.B. Personalausweis, Urkunden) oder Schmuck vor dem Zugriff anderer sicher deponieren möchte, sollte sich einen kleinen Möbeltresor leisten – und diesen nach Anleitung des Herstellers verankern.

Die besten Geldverstecke…

Als Geldverstecke sind eher unscheinbare Gegenstände geeignet, wie eine dicht schließende Kunststoffbox, die auf dem Dachboden oder im Keller neben allerlei anderen Dingen liegt. Für Diebe stellen Schränke und Schubladen im Wohnbereich nämlich ein viel verlockenderes Ziel dar.

Im Handel als vermeintlich raffinierte Gelddepots angebotene Gadgets wie Fake-Bücher, Steckdosen-Tresore, aufschraubbare Haarbürsten oder Getränkedosen mit doppeltem Boden sind bei Einbrechern so bekannt, dass diese als erstes danach suchen. Finger weg!


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2025
Wichtig: Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!


Werbung